Auch das Jahr 2021 bot wieder ausreichend Gelegenheiten, sich für eine friedlichere, gewaltfreiere Welt einzusetzen und damit zu versuchen, dem Weg Jesu zu folgen.
Hier sind einige der Church and Peace-Highlights zusammengestellt:.

Regionale Vernetzung

Church and Peace-Mitglieder in der französischsprachigen Region haben sich mehr miteinander verbunden, sich monatlich online getroffen und über die Bedeutung der Gewaltfreiheit in ihren Leben ausgetauscht. Die Impulse der Gesprächsreihe sind neben der Vorstellungen der Mitglieder, auf der Unterseite der Region zu finden.

Teilnehmende an online Veranstaltungen der Region Großbritannien und Irland diskutierten über die Gefahren einer polarisierenden Politik und von weißem Nationalismus. Beim Regionaltreffen reflektierten wir über die notwendigen Schritte, um unsere Lebensbedingungen und Beziehungen so zu verändern, dass sie Gewalt verhindern. Die Anregungen wirken weiter nach.

In Deutschland gab es gute Kooperationen mit Organisationen aus der Friedensbewegung, die zur Erarbeitung friedenspolitischer Wahlprüfsteine – einer Zusammenstellung friedens- und europapolitisch relevanter Anfragen an die neuen Mitglieder des Deutschen Bundestages – geführt haben.

Internationale Konferenz: Gottesbilder und Gewaltfreiheit

Erneut haben wir uns nicht persönlich, dafür aber intensiv online getroffen. An vier Tagen im September gab es Gelegenheit zur Begegnung, Austausch, zu thematischen Impulsen, Gebet und Gottesdienst. Referent*innen aus verschiedenen europäischen Kontexten gestalteten Workshops zu Aspekten des Themas „Gottesbilder und Gewalt(freiheit)“.

Im letzten Rundbrief wurde von Workshops berichtet, einige gibt‘s auch zum Nachschauen und -lesen.

Thema Europa

Europäische Sicherheitspolitik war auch in diesem Jahr ein Thema. Der Vorstand hat die sicherheitspolitischen Entscheidungen während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft kritisch kommentiert.

Im Herbst benannte der Vorstand drei konkrete Themen für die Beratungen der „Konferenz zur Zukunft Europas“. Diese sind Ausdruck unseres Entsetzens über den unmenschlichen Umgang mit Menschen auf der Flucht sowohl an den Rändern als auch im Herzen Europas. Viele Church and Peace-Mitglieder sind in diesem Bereich lokal aktiv.

Ökumenische Bewegung

21 Jahre nach der Unterzeichnung der Charta Oecumenica, freuen wir uns darauf, dass im kommenden Jahr der Ökumenische Rat der Kirchen, also die weltweite Ökumene, mit der 11. Vollversammlung in Europa, in Karlsruhe zu Besuch sein wird. Wir beteiligen uns daran, dass Themen um Frieden und Gerechtigkeit im Begegnungsprogramm Platz finden. Daher unterstützen wir den Friedensappell „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“. Ziel ist es, dass die einladenden Kirchen im Vorfeld der Vollversammlung ihre Positionen zum Gerechten Frieden, zu Atomwaffen, Rüstungsexporten und Militärbudgets klarstellen, mutig in die kirchliche wie öffentliche Diskussion einbringen, dabei den Dialog mit der Basis suchen und deutliche Forderungen an die Politik richten.

Danke

Herzlichen Dank für alle Unterstützung im vergangenen Jahr – ob in Gebet, durch Mitwirkung und Teilnahme oder finanziell! Wir sind weiterhin auf Deine und Ihre Spende angewiesen und sind für jede Gabe dankbar.

Jetzt Spenden